Fußball: Kalle Rummenigge, der NEUE STARKE …

Der FC Bayern München hat seit letztem Jahr eine Koryphäe weniger in seiner Führungsregie. Der Macher, Meister, Mediator, Mensch, und Mogul des FC Bayern Uli Hoeneß dankte ab; Mit großem Applaus, einzigartigen Emotionen und viel entgegengebrachter Dankbarkeit. Zudem war klar: Der ehemaige Adidas-Chef Herbert Hainer würde den Hai vom Tegernsee beerben.

Beerben, ein bewusst gewähltes Wort, was nicht mit „Ersetzen“ zu verwechseln ist. Ersetzen kann Uli Hoeneß beim FC Bayern wohl keiner. Weder menschlich, noch fachlich, noch bzgl. der Antipathie. Wirklich keiner? Als in der kicker-online-Redaktion diese Woche der Artikel „Rummenigge über Offenlegung von Spielergehältern: „Kalter Kaffee““ veröffentlicht wurde, da hatten Titelbild und Wortwahl sehr viel von einem Uli Hoeneß. Natürlich kann jeder gewiefte Leser nun entgegnen, dass Uli und Kalle schon immer viele Gemeinsamkeiten hatten… Doch was Menschlichkeit und Sympathien angeht, spielte und spielt Uli nach Meinung der Redaktion in einer ganz anderen Liga. Während Hoeneß, dessen Emotionalitätund sowie viel zitierter „Hass“ bei legendären Jahreshauptversammlungen durch Karl-Heinzs westfälische Ruhe (leider) gebremst wurden, wusste Uli gekonnt mit Charme und Nähe zu überzeugen. Dinge, die Rummenigge Zeit seines Amtes beim FCB stets fern waren. Nun, da er um seine begrenzte Zeit als Vorstandsboss weiß, in der er von einem zwar emotionalen aber altersmild gewordenen medial weise agierenden Olli K. ersetzt bzw. beerbt wird, wünsch ich dir liebe Kalle, und euch allen lieben FCB nochmal eins: Kalle, blas zur Attacke und setze das um, was dir dein großer Lerhmeister Jahrzehnte lang beigebracht hat. Karli, sei nochmal Mensch, lass dich auftauen, weil von aalglatten Adidas-Chefs und durchdachten humorlosen „Bleib ruhig, Uli“-Parolen, da hat doch niemad was davon.

Hier eine Auswahl, der besten Unterhaltungen, die zu diesem Bild vermutlich letzte Woche an der Säbener Straße stattgefunden haben: